Gabriella Pitsch
Seit ich das erste mal einen Kolibri gehört habe, fasziniert mich der winzige Vogel, der sich aus allen Richtungen dem Nektar seiner Blüte nähert und im Stillstand, wie auch rückwärts fliegen kann.
Er hat mich ermutigt das Leben aus allen Richtungen zu empfangen, die bunte Vielfalt zu leben und beharrlich bleiben auf meinem Weg zur Essenz. Er lehrte mich den Tanz der Beziehung, auch in der Wechselwirkung von Körper, Geist und Seele.
Die Clanmütter
Das Leben unserer Ahnen war nicht kopflastig wie unseres. Sie waren körperlicher und instinktiver mit dem Leben verbunden als wir heute. Die Natur prägte direkt das Leben unserer Vorfahren.
Das Medizin-Rad
Das Rad ist eine Landkarte. Sie ist auf den natürlichen Zyklen der Natur und des Lebens aufgebaut und schenkt uns eine Orientierung in allen Lebens-Prozessen. Seit der Kindheit haben wir verinnerlicht, sei es durch den Tages- oder den Jahreslauf, sowie dem natürlichen Erleben des Alterungsprozesses, das Wachsen und Schwinden, das Leben zwischen Geburt und Tod ist uns vertraut. Alle Prozesse, auch die inneren sind in diese Gesetzmässigkeiten eingebunden.
MONDHÜTTE
Wenn das, was ist, sein darf, kann das, was werden möchte, lebendig werden.
Die ‹Grossen Mütter› haben ein eigenes überliefertes Medizinrad. Sie sind zwölf lebensbejahende Urmütter. Jede von ihnen ist eigen und jede spiegelt einen anderen Aspekt der Natur im Jahreskreis. Diese Mütter helfen uns, ganz im Leben anzukommen und die eigene Mitte zu halten, in schwierigen Zeiten weich zu bleiben, die Tränen zu ehren, Sanftheit und Freude zu erleben. Sie lehren uns, dass wir ein Teil von Mutter Erde sind, viel von ihr lernen können und immer mit ihr verbunden sind.